Ihr fragt Euch wie man die Ringbindung in diesen Wunschzettelblock bekommt?
Ganz einfach….mit der Cinch! Was das ist, erkläre ich Euch in diesem Beitrag.
Die Cinch der Firma“We R Memory Keepers“ ist ein Bindegerät mit der mehrere Lagen Papier mittels Drahtbinderücken miteinander verbunden werden können. Drahtbinderücken heißen die kleinen Spiralen, die das Buch/den Block zusammenhalten. So kann man auf einfache Weise Papierseiten miteinander verbinden, so dass daraus ein richtiges Album entsteht und Fotobücher/Gästebücher/Erinnerungsalben/Scrapbooks oder eben auch Notizblöcke erstellen.
An diesem Wochenende bin ich in Berlin auf der Stampin‘ Up!-Messe des Jahres für Demonstratoren namens On Stage. Es ist üblich, dass auf dieser Messe gebastelte Werke getauscht werden – sogenannte Swaps. Meine Swaps sind in diesem Jahr kleine Notizblöcke z. B. als Wunschzettelblock oder auch To-Do-/Einkaufsliste. Verwendet werden können sie natürlich ganz nach Belieben. Ich finde die Vorstellung auf jeden Zettel einen Wunsch zu schreiben schön! Vermutlich werde ich nach dem Ende der On Stage wieder viele Wünsche haben….von daher werde ich einen Notizzettelblock sicherheitshalber behalten😂🤣.
Gott sei Dank ist bald Weihnachten 🙂
Das Set Flockenzauber ist einfach phantastisch. Auch meine Swaps habe ich damit gestaltet. In der letzten Woche gab es zu dieser Produktreihe mehrere Designbeispiele auf diesem Blog. Sieh sie Dir gerne an. Man muss jedoch wissen, dass die Produktreihe nur im November bestellbar ist! Meine nächste Sammelbestellung ist nächste Woche Sonntag.
Nun zeige ich Euch, wie der Notizblock entstanden ist …
→ Da ich für meinen Spiralblock 4 Spiralen benötige, habe ich meinen Drahtbinderücken mit einer Zange gekürzt. Da die Cinch ein amerikanisches Modell ist, benötigt man Drahtbinderücken mit U.S.-Teilung! Darauf müsst ihr bei der Bestellung der Drahtbinderücken unbedingt achten. (Cinch und Drahtbinderücken werden separat voneinander bestellt) Über die Google-Suche werdet ihr sicher fündig.
→ Die Papierführung wird soweit herausgezogen, dass die Löcher mittig sitzen. Dann so viele von den blauen Knöpfen herausziehen, wie Löcher gestanzt werden sollen. Papier einlegen / Löcher stanzen / fertig. Die Cinch ist kraftvoll und locht problemlos durch mehrere Lagen Papier und auch durch Farbkarton.
→ Den Drahtbinderücken an der Seite einhängen.
→ Papier auf den Drahtbindenrücken stecken / so aufstecken wie das Büchlein/der Block nacher auch fertig aussehehen soll – NUR die letzte Seite wird dann ganz oben drauf gelegt. Grund dafür: dass der Verschluss des Drahtbinderückens im inneren des Buches/Blockes verschwindet. Probier es mal aus – dann weißt Du was ich meine .
→ Der Drahtbinderücken muss nun noch zusammengedrückt werden. Dafür ist an einem Ende des Gerätes ein Knopf (nächstes Bild/grauer kleiner Drehkopf oben auf der Maschine – über meiner Hand). Dort wird die Größe des Drahtbinderückens eingestellt. Dann werden die Spiralen – wie abgebildet – mit der offenen Seite an die Wand des Gerätes mit leichtem Druck gehalten. Durch Betätigen des Hebels senkt sich die „Presse“ und der Drahtbinderücken wird gleichmäßig zusammengedrückt.
→ Fertig ist das Meisterstück 🙂
So einfach geht das. Ist das nicht toll. Im kommenden Jahr wird einer meiner Workshops sicher auch zum Thema Cinch sein. Wenn ihr in der Nähe wohnt, meldet Euch gerne an. Die Termine für das kommende Jahr veröffentliche ich demnächst auf dieser Seite. Für diejenigen die nicht dabei sein können, gibt es die Anleitung auf dieser Seite.
Morgen zeige ich Euch wie ihr auch ohne Cinch einen Wunschzettelblock herstellen könnt. Schaut nochmal rein.
Lieber Gruß aus Bienenbüttel und einen schönen Sonntag
wünscht Euch
Eure Maren